Vision des CIC: Eine Welt, in der die nachhaltige Jagd zum Nutzen von
Mensch und Natur anerkannt und unterstützt wird.

CIC – Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd

Der CIC ist ein beratendes Organ und tritt als politisch unabhängiger, transkontinentaler und globaler Vertreter der Jägerschaft auf. Er wurde 1928 gegründet und ist in 81 Ländern auf 5 Kontinenten der Erde mit Sitz in Wien und einem Hauptquartier in Budapest tätig.

Zu seinen rund 1.600 Mitgliedern zählen Staaten, wie u. a. Österreich, staatliche Institutionen, Universitäten und andere Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Persönlichkeiten sowie Jagdverbände. Auf nationaler Ebene sind die Mitglieder in nationalen Delegationen organisiert. Der österreichische Delegationsleiter ist Dr. Philipp Harmer.

Bei internationalen Konventionen wie z.B. dem Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) und dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) genießt der CIC den Status einer zwischenstaatlichen Organisation (IGO).

Der CIC positioniert sich im Gefüge der internationalen Gemeinschaft, um bestmöglich die Belange der nachhaltigen Nutzung der Wildtiere als natürliche Ressource einzubringen und diese zu vertreten.

Der CIC befürwortet die Erhaltung von Wildtieren in vielfältigen Landschaften auch durch jagdliche Nutzung. Der CIC achtet das traditionelle Wissen als Erbe jahrtausendealter Jagdkulturen. Die Grundsätze der Jagdethik sind für die Mitglieder verpflichtend und werden von ihnen verantwortungsvoll weiterentwickelt. Die operative Arbeit geschieht in den 3 Divisionen des CIC: Politik und Recht, Wissenschaft, Kultur.

Die vier globalen Initiativen des CIC sind:

Bekämpfung der Wildtierkriminalität

Illegale Wildtiernutzung und illegaler Handel bedrohen Wildtierbestände und beeinträchtigen die Lebensgrundlagen ländlicher Gemeinden auf der ganzen Welt. Der CIC befürwortet Entschlossenheit, Zusammenarbeit und den Aufbau nationaler Kapazitäten von Wildtiergesetzen und strategischer Kommunikation.

Förderung der Wildtiererhaltung

Für das Überleben von Wildtieren sind großräumige naturbelassene Landschaften als Lebensräume in aller Welt von großer Bedeutung. Die Nutzung von Wildtieren über eine nachhaltig betriebene Jagd ist ein wichtiges Instrument des Artenschutzes und der ländlichen Entwicklung.

Partnerschaft mit internationalen Organisationen

Der CIC hat eine lange Tradition in der Zusammenarbeit mit internat. Organisationen. Ihr gemeinsamer Auftrag ist es, die nachhaltige Nutzung von Wildtieren in ihren jeweiligen terrestrischen Lebensräumen in Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern voranzutreiben.

Erhaltung der Jagd als Kulturerbe der Menschheit

Die Jagd ist eine der ältesten menschlichen Tätigkeiten. Wie kaum eine andere Aktivität ist die Jagd ein verbindendes Element über alle menschlichen Zivilisationen und Zeitalter hinweg. Das reiche und vielfältige Kulturerbe der Jagd ist es wert, anerkannt und bewahrt zu werden.

Am 27. April 2017 fand die 64. Generalversammlung des CIC in Montreux statt.

 

WEITERLESEN:

Erhaltung von Lebensraum und Wildbestand

Entwicklung Jagdrecht und Weidgerechtigkeit